U14 Basketballer nahmen an einem Turnier in Leer teil

Nach über sieben Monaten ohne Spiele, konnten die U14 Jungs und Mädchen am vergangenen Sonntag endlich wieder gegen andere Gegner spielen. Seit den ersten Lockerungen im März trainieren die Kinder und Jugendlichen des MTV Aurichs wieder. Zunächst nur draußen auf dem Schulhof der Waldschule in Egels und als dann die Hallen wieder geöffnet wurden, konnten die Trainer Finn Höncher und Fabiola Paulat wieder Hallentraining anbieten. „Basketball macht auch draußen sehr viel Spaß, jedoch war das Wetter nicht immer so gut, dass wir trainieren konnten. Tartan ist bei Nässe zu rutschig. Es ist also super, dass wir den Kindern wieder Basketball anbieten können.“, freut sich Fabiola Paulat, die auch selber in der U18 weiblich spielt.

Das Turnier in Leer wurde binnen zehn Tagen aus den Boden gestampft und die Anmeldungen kamen so schnell, dass es nach drei Tagen ausgebucht war. „Sonst hätten wir zwei Mannschaften melden können.“, freut sich Finn Höncher darüber, dass die Mannschaften sogar Zuwachs bekommen haben. Mit nur einer Mannschaft, aber 14 Spielerinnen und Spielern fuhren die Trainer zum Turnier, wo vier Kurzspiele von jeweils 2 mal 10 Minuten auf die Auricher warteten. Der Veranstalter kam den Aurichern entgegen, da normalerweise nur 12 Spieler pro Spiel spielen dürfen. „Das Turnier stand unter dem Motto Back on Court, da sollen dann auch alle spielen dürfen, die wollen.“, begründet der Turnierorganisator Alexander Meiborg die Entscheidung.

Die Spielerinnen und Spieler begrüßten dies sehr, denn alle haben in jedem Spiel spielen dürfen – darunter auch fünf Mädchen und Jungs, die noch kein Spiel vorher bestritten haben. Die ersten beiden Gegner in der Gruppenphase hätten auch kaum stärker sein können. Mit der Jugend vom zweitligsten Eisbären Bremerhaven und dem BBC Osnabrück waren es zwei Teams, die auf dem höchsten Niveau in Niedersachsen spielen. Die Spiele gingen zwar klar verloren, doch konnten die Auricher immer gut mithalten, scheiterten aber beim Abschluss oft an der eigenen Courage.

„Wir waren sehr nervös und aufgeregt, aber nach so einer langen Zeit und bei solchen Gegnern, ist das auch nachvollziehbar.“, stellte Trainerin Fabiola Paulat die Ergebnisse ins richtige Licht. In der zweiten Runde kamen dann gleichstarke Gegner auf die Tomcats Juniors zu: Groningen und der Gastgeberverein Fortuna Logabirum. Und hier zeigten die Auricher dann wirklich, wohin es noch mit der Mannschaft gehen kann. Tolle Verteidigungsleistungen und teilweise schön herausgespielte Punkte sorgten für Freude bei den Spielerinnen und Spielern, aber auch den zahlreichen Eltern. Gegen Groningen verlor man dann aber denkbar knapp mit nur einem Punkt. „Wir haben in der entscheidenden Phase zu viele Fehler gemacht.“, fasst Finn Höncher das Spiel zusammen und ergänzt: „Aber nur so können wir aus solchen Situationen lernen und besser werden. Es war ein sehr gutes Spiel von uns!“. Und im letzten Spiel gegen Fortuna Logabirum zeigten dann die Auricher auch gleich, dass sie was gelernt haben und gewannen ein spannendes Spiel am Ende mit drei Punkten.

Das Fazit der Mannschaft war durchweg positiv und auch die Niederlagen wurden als gute Lernmöglichkeiten genutzt. Im Anschluss waren alle aber auch sehr müde – die sieben Monate Pause hat man gemerkt. In knapp drei Wochen steht dann auch das nächste Turnier an – wieder in Leer. Und dann nehmen neben der U14 auch die U16männlich, U18 männlich und ein Mix aus U18weiblich und Damen an dem Turnier teil.